Seit dem 10. Februar 2023 können MieterInnen mit Erstwohnsitz in Berlin eine Förderung von bis zu 500 Euro für den Kauf einer Balkon-Solaranlage beantragen. Die Regierung unterstreicht damit die Wichtigkeit von Balkonkraftwerken für die Energiewende.
Das Förderprogramm unterstützt MieterInnen auf dem Weg zur Energieneutralität
Der Berliner Fördertopf für Solare Energie, genannt „SolarPlus“, wurde für das Jahr 2023 noch einmal deutlich angehoben: von 2,4 Millionen Euro für 2022 auf 23,7 Millionen Euro für 2023. Davon sind 7 Millionen Euro ausschließlich für den Ausbau von Balkonkraftwerken gedacht. Die Stadt Berlin will damit erneuerbare Energiequellen auch für MieterInnen zugänglich machen. Ab dem 10. Februar können sich Interessenten auf der Website des IBB Business Teams (IBT) für die Förderung bewerben. Der Senat rechnet mit etwa 14.000 Anträgen.
Voraussetzungen für die Balkonkraftwerk Förderung
Interessierte sollten allerdings beachten, dass die Module noch nicht bestellt oder gekauft sein dürfen. Außerdem muss der eigene Balkon für die Anlage geeignet sein, das Balkonkraftwerk sollte also günstig zur Sonne stehen und sich sicher befestigen lassen. Auch der Stromanschluss ist für die Förderung relevant: Ob sich eine Mini-Solaranlage erfolgreich mit dem Stromnetz der Immobilie verbinden lässt, kann über das Wohnungseigentum oder einen Elektrofachbetrieb herausgefunden werden. Die Installation muss zusätzlich durch Fachpersonal erfolgen. Die Initiative ist Teil des Plans der Stadt, bis 2050 klimaneutral zu werden.