Forsa-Umfrage zeigt großes Potenzial für Balkonkraftwerke in Deutschland

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In den letzten Jahren hat sich die Nutzung von Balkonkraftwerken in Deutschland zu einem wachsenden Trend entwickelt. Neben dem Abbau von bürokratischen Hürden sind vor allem die steigenden Strompreise der Grund für den Anstieg. Auch Stromanbieter, denen durch autarkere KundInnen Mehrkosten entstehen, beobachten den wachsenden Markt. Der Strom- und Gasanbieter eprimo, eine Tochter des E.ON-Konzerns, hat nun eine repräsentative Forsa-Umfrage durchführen lassen, um das Potenzial für Balkonkraftwerke in Deutschland zu ermitteln.

Große Zustimmung unter Befragten

Die Ergebnisse der Umfrage untermalen den Trend: Laut eprimo verfügen 60% der Haushalte in Deutschland über einen Balkon, der für die Installation eines Balkonkraftwerks geeignet ist. Mehr als die Hälfte dieser Haushalte kann sich darüber hinaus vorstellen, eine Balkon-Solaranlage zu installieren. Das entspräche ungefähr 12 Millionen Balkonkraftwerken.

Allerdings zeigt die Umfrage auch die Hürden auf, die es bei der Anschaffung und Installation der kleinen Solaranlagen noch immer gibt: 46% der Befragten gaben an, dass sie sich noch nicht ausreichend über Mini-Solaranlagen informiert hätten. Für 37% sei eine Anschaffung derzeit zu teuer. Weitere 23% gaben an, dass die Vermietung den Einbau der Anlage nicht erlaube. Knapp dahinter folgen fehlende Förderung mit 22% und die Komplexität des Einbaus mit 19%.

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