Die Gas-Marktlage scheint sich langsam zu entspannen und die Preise sinken in diesem Zuge wieder. Laut den Daten des Heilbronner Gas-Monitors des Ferdinand-Steinbeis-Instituts kann vorübergehend Entwarnung gegeben werden: Energiewissenschaftlerin Eva Deuchert zufolge müssen sich VerbraucherInnen für diesen Winter keine Sorgen mehr über steigende Gaspreise machen. Die Marktlage entspanne sich sogar zunehmend.
Hohe Speicherstände sorgen für Preisstabilität
Der Hauptgrund für die erleichterte Situation besteht laut Deuchert in den hohen Gas-Speicherständen. Man sei mitunter deutlich entfernt vom gesetzlichen Mindestspeicherstand von 40 Prozent, der zum 1. Februar vorliegen müsse. Dank der milden Temperaturen in den vergangenen Wochen konnte mehr Gas eingespeichert werden als verbraucht wurde. Auch die Preise für das Gas, das bereits für das zweite, dritte oder vierte Quartal des Jahres gehandelt werden kann, liegen laut Deuchert zwar etwas über dem Preis auf dem Spotmarkt, sind jedoch weit entfernt von den Krisenpreisen des vergangenen Sommers.