“Kraftwerke” auf dem Land: Klimaschutzministerium unterstützt energieautarke Bauernhöfe mit 100 Millionen Euro

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Das österreichische Klimaschutzministerium hat eine neue Förderinitiative gestartet, die Betrieben aus der Land- und Forstwirtschaft den Umstieg auf erneuerbare Energien erleichtern soll. Das Programm wird vom 15.02.2023 bis zum 28.11.2025 zugänglich sein und ist mit insgesamt hundert Millionen Euro dotiert.

Bauernhöfe sollen krisenfester werden

Vorrangiges Ziel des Förderprogramms ist es, die Energiewende von ländlichen Betrieben zu unterstützen. Durch die Erhöhung des Selbstversorgungsgrades können die Bauernhöfe nicht nur die Versorgung mit Lebensmitteln sichern, sondern sich auch von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und den steigenden Energiekosten lösen. Die Initiative unterstützt Einzelmaßnahmen, aber auch Gesamtkonzepte und Sofortlösungen. Dazu gehören unter anderem der Bau von Solaranlagen, die Umstellung auf LED-Beleuchtung oder elektrischer Transport. In vielen Fällen werden die Maßnahmen durch eine kompetente Energieberatung begleitet. 

Die österreichische Regierung verfolgt ein klares Ziel 

Die Klima- und Umweltministerin von Österreich Leonore Gewessler betont, dass durch den gravierenden Mangel an verfügbarer Energie die Preise in den letzten Jahren in die Höhe geschossen seien. Das sei nicht nur für die großen Industriekonzerne, sondern auch für die Betriebe der Land- und Forstwirtschaft zu spüren. Gleichzeitig erlebe man tagtäglich, dass sich die Klimakrise in erschreckendem Tempo zuspitze. Deshalb fördere das Klimaschutzministerium Investitionen in umweltschonende Technologien und den Umstieg auf erneuerbare Energien. Zudem unterstütze man Land- und Forstwirte dabei, energieautarke Betriebe zu schaffen.

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