Immer mehr HausbesitzerInnen denken über eine eigene PV-Anlage auf ihrem Dach nach. Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag des Dresdner Unternehmens Solarwatt zeigt, dass sich 65,7 Prozent der befragten HauseigentümerInnen in absehbarer Zukunft eine Photovoltaikanlage installieren lassen möchten. Gründe für diese steigende Nachfrage sind unter anderem die gestiegenen Strompreise und der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom Energiemarkt.
2022 wurden rund 200.000 neue Solaranlagen auf den Dächern deutscher Einfamilienhäuser installiert. Damit produzieren in Deutschland inzwischen etwa 2 Millionen PV-Anlagen grünen Strom. Allerdings ergab die Umfrage auch, dass derzeit lediglich 16 Prozent der HauseigentümerInnen über eine eigene Anlage verfügen.
Die Umfrage verdeutlicht das große Potenzial der Solarbranche
Das Potenzial ist allerdings groß: 25 Prozent der Befragten ohne eigene Photovoltaik-Anlage wollen bereits im nächsten Jahr ein eigenes System installieren. Für insgesamt 68 Prozent der Befragten ist das Hauptargument für den Kauf das Einsparpotenzial bei den Energiekosten. Auch die größere Unabhängigkeit vom Energiemarkt und der Umweltschutz spielen eine große Rolle bei der Anschaffung.
Außerdem nehmen 87 Prozent der TeilnehmerInnen aktuell einen hohen Anstieg des Strompreises wahr. Das macht PV-Anlagen noch wirtschaftlicher und ist ein weiterer Grund für die derzeit hohe Nachfrage.
Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus kommentierte die Ergebnisse der Umfrage positiv: “Die Nachfrage nach Photovoltaik von Privatpersonen und Gewerbetreibenden ist ungebrochen”.